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Holzbacköfen / Ofenzubehör

 

 

Holzbackofen -  Einbrenn und Gebrauchsanweisung.

Stellen Sie den Holzbackofen an eine geeignete Stelle im Garten, achten Sie darauf das keine brennbaren Gegenstände unmittelbar in der Nähe des Ofens sind. Vergewissern Sie sich das der Ofen einen stabilen und möglichst geraden Stand aufweist. Montieren Sie nun Ihr im Lieferumfang enthaltenes 1m Rauchrohr mit Regenhaube, kontrollieren Sie das alle Schamottesteine nach der im Lieferumfang enthaltenen Skizze ( nicht bei Speditionslieferung ) richtig eingelegt wurden. Wenn Sie diese Schritte durchgeführt haben beginnt nun das Einbrennen des Ofens.

 

Einbrennen des Ofens.

Für den Ofen beim ersten mal richtig einzubrennen sind folgende Schritte notwendig. Drehen Sie den Knopf des Regulierschiebers etwas nach links um die Arretierung  zu lösen, sobald der Luftschieber beweglich ist, stellen Sie diesen auf AUF (linke Richtung).

Die Drosselklappe befindet sich je nach Modell, im Rohrstutzen oder im Rauchrohr  des Ofens ( Achtung nicht alle Modelle besitzen die Drosselklappe ), der Stellgriff der Drosselklappe sollte sich beim Anfeuern des Ofens immer in der Senkrechten Position befinden, in diesem Fall ist die Drosselklappe geöffnet. Öffnen Sie nun die Brennkammertür und legen Sie ihren Brennstoff ( Anzünder, Holz oder Holzkohle ) ein. Beim Holz eignet sich Buche am besten, man kann auch gelegentlich Obstholz wie Kirche usw. mit einlegen.

Als Anzünder eignet sich alles was für den Grillbereich angeboten wird, bis auf Flüssiganzünder. ( ACHTUNG noch kein Backgut einlegen )!. Zünden Sie das Brenngut nun an und lassen Sie die Brennkammertüre ca. 2 - 3 cm offen damit der Ofen in der Anbrennphase genügend Luft bekommt. Der Ofen sollte beim ersten mal langsam über 200°C aufgeheizt werden, damit die Schamottesteine ihre Restfeuchte abgeben können. Achten Sie darauf das Sie während dem hoch heizten des Ofens nicht die Backkammertüre öffnen, da durch die große Russentwicklung im Anbrannt der Ofen stark verschmutzt und das evtl. im Lieferumfang enthaltene Thermometer beschädigt werden kann.

Sollte das Thermometer doch einmal dunkel bis schwarz beschlagen, so müssen Sie die Glasfläche mit Backofenspray oder einem geeigneten Ofenglasreiniger reinigen.

Sobald der Ofen eine Temperatur von 200 – 250°C erreicht hat, fängt die Farbe des Ofens an zu reagieren, Sie bemerken diesen Vorgang daran das die Farbe des Ofens anfängt stark zu dampfen und unangenehm streng zu riechen. Heizen Sie nun den Ofen auf ca. 400°C auf, sobald der Ofen aufhört nach Farbe zu riechen können Sie mit dem backen anfangen, das einbrennen ist nun abgeschlossen und der Lack ist nun in das Material des Ofens eingebrannt. Sie können nun in dem Gerät anfangen zu backen oder lassen den Ofen wieder langsam ausgehen. Sollten Sie den Einbrennvorgang vorher abgebrochen haben, wird beim nächsten anheizen die Farbe wieder dampfen und riechen und Sie müssen diesen Vorgang wiederholen. Dieser Vorgang muss bei richtiger Durchführung nur einmal durchgeführt werden.

 

Folgende Schritte sind beim Backen zu beachten.

Kontrollieren Sie beim anheizen des Ofens immer ob der regulierbare Luftschieber und die Drosselklappe geöffnet sind. Für den Ofen schnell hoch zu heizen und einen Russstau im Ofen zu vermeiden sollte auch die Brennkammertür ca. 2 – 3cm geöffnet bleiben. Sobald das Feuer richtig brennt und sich bereits ein schönes Glutbett gebildet hat, können Sie die Brennkammertür wieder schließen um unnötigen Temperaturverlust zu vermeiden. Lassen Sie jedoch den Luftschieber und die Drosselklappe weiterhin geöffnet bis sich genügend Glut im Ofen angereichert hat.

Sobald Sie das Glutstadium erreicht haben und nur noch hier und da kleine Flämmchen lodern können Sie den Luftschieber langsam schließen. Sobald sich nur noch Glut im Ofen befindet wird die Drosselklappe geschlossen um die Temperatur im Ofen zu stauen. Beachten Sie hierbei, das der Luftschieber für die Unterhitze und das Glutverhalten verantwortlich ist und die Drosselklappe zum Einstellen der Oberhitze.

( ACHTUNG in den Holzbacköfen der DELUXE und W Serie wird nur mit Glut und nicht mit offener Flamme gebacken )!. Die Geräte wurden mit einer Rauchgasführung ausgestattet um keinen unnötigen Wärmeverlust zu verursachen, dies steigert die Wärmeausbeute enorm und garantiert perfekte Backergebnisse. Da Sie einen Holzbackofen nicht mit einem normalen Backofen vergleichen können ist es ratsam sich langsam vor zu tasten. Sie arbeiten bei einem Holzbackofen mit so genannter Strahlungswärme und nicht wie im normalen Backofen mit Luftwärme. Die Strahlungswärme ist intensiver und punktueller als die Luftwärme, um ein großes Zeitfenster beim backen zu haben empfehlen wir bei ca. 320°C mit dem Backen von Flammkuchen anzufangen, bitte beachten Sie das bei dieser Temperatur ein Flammkuchen nicht länger als 1-2 Minuten benötigt!

 

Tipp. Falls wehrend des Backens die Temperatur zu stark fällt, können wir Ihnen empfehlen mit Holzkohle / Grillkohle  weiter zu arbeiten, da diese

Brennstoffe keine offenen Flammen bilden und direkt in den Glutzustand übergehen  und dabei auch kein Russ entsteht. So können Sie den Ofen über eine unbestimmte Zeit ziemlich konstant auf einer bestimmten Temperatur halten.

 

 

WARTUNG DER SCHAMOTTESTEINE.

Im Grunde muss man einen Holzbackofen nur wenig Warten, jedoch sind einige Dinge zu beachten damit der Ofen optisch wie auch technisch einwandfrei funktioniert.

Das wichtigste an unseren Öfen ist die Schamottierung, diese dient nicht nur als Wärmespeicher sondern auch als Schutz ( Puffer ) für den Ofen.

Die Steine in der Brennkammer sind daher ordnungsgemäß laut Skizze einzulegen, zwischen den einzelnen Steinen sind Dehnfugen diese werden benötigt damit sich der Stahlkorpus beim erwärmen dehnen und später auch wieder zusammenziehen kann ohne die Steine zu beschädigen. Beim ersten befeuern setzten sich diese Dehnfugen mit Asche zu, lassen Sie die Asche in den Fügen und holen Sie nur den groben Schmutz der auf den Steinen liegt beim säubern heraus. Die Asche Isoliert die Fugen und stabilisiert das ganze zusätzlich. Da Schamottesteine empfindlich gegen Stöße sind sollte man das Holz vorsichtig einlegen. Sollte doch einmal ein Schamottestein brechen so ist dies nicht weiter schlimm, da sich auch diese Fuge wieder mit Asche schließt, jedoch kann im laufe der Zeit der Riss immer größer werden, sobald Glut durch den Riss an den Korpus des Ofens kommen kann sollte man den Stein austauschen. Sie können auf den Schamottesteinen der Backfläche alle Teigwaren wie z.B. Flammkuchen, Pizza, Brot, Brötchen usw.  direkt auf den Steinen backen, es wird kein Blech oder ähnliches benötigt. Alle Lebensmittel die stark fetten oder vorher eingelegt waren, sollten in einem Blech einem Bräter oder einer Pfanne zubereitet werden, da das Fett von den Steinen aufgenommen wird und bei höheren Temperaturen verbrennt.

Die Steine der Backfläche reinigen sich bei jedem anbrennen des Ofens von selbst, sollten jedoch einmal starke Verschmutzungen durch Essensreste aufkommen so kann man die Steine mit einer Messingbürste reinigen. ( ACHTUNG nehmen Sie für die Reinigung niemals eine Stahlbürste, geeignete Messingbürsten erhalten Sie bei uns )!

 

WARTUNG DES HOLZBACKOFENS.

Hitzebeständige Farbe ist nur bedingt Witterungsbeständig, dies bedeutet dass der Holzbackofen gegen Regen, Hagel und Schnee geschützt werden sollte.

Sie können den Ofen mit einer Plane oder einer Folie bei längerer Nichtnutzung abdecken, es reicht auch aus wenn der Ofen untergestellt wird z.B. unter einen Balkon oder ähnlichem. Sollte der Ofen doch einmal Flugrost ansetzten, so kann man ihn mit Handschmirgel und etwas Ofenlack ( bei uns erhältlich ) nachgehen.

Tipp. Sie können den Ofen auch mit Leinöl einreiben, dies schützt Ihn längere Zeit gegen die Witterung. Der Nachteil von Leinöl ist jedoch das es bei Erwärmung einen gewöhnungsbedürftigen Geruch abgibt.

Einer der wichtigsten Wartungspunkte ist, dass alle beweglichen Teile wie die Türscharniere und die Türverriegelung regelmäßig gefettet werden müssen um ein Festrosten zu vermeiden. Als Schmierstoff können Sie Kupferpaste, Graphitspray oder Heißlagerfett verwenden!

Sollte der Holzbackofen auch im  Winter im freien stehen, ist es zu empfehlen das Backofenthermometer abzunehmen und im Keller oder Wohnraum zu lagern. Das Thermometer ist mit einer Steckhülse am Holzbackofen angebracht und muss nur nach vorne herausgezogen werden. Achten Sie beim wieder anbringen des Thermometers darauf das die Steckhülse im Rohr bleibt und sich nicht durch den Messstab herausdrückt.

Wenn Sie den Holzbackofen auch im Winter betreiben möchten, achten Sie darauf dass das Gerät sehr langsam erwärmt werden muss. Schamottesteine sind ähnlich wie Tonsteine, dies bedeutet das bei Temperaturen unter 0°C die Steine sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen haben und bei einer zu schnellen Erwärmung eine zu große Spannung entstehen kann und die Steine reisen.

Für weitere Fragen steht Ihnen unser Serviceteam per Telefon +49 (0)6332 208610 oder

per Email die-ofenschmiede@web.de zur Verfügung.

 

 

      

 

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